Warum sehe ich mein Sixpack nicht?

Du bist trainiert, schlank und fühlst Dich super fit, aber ein Sixpack ist nicht zu erkennen? Dies hat nicht immer mit dem Training zu tun, vor allem nicht bei Frauen. Während es für Männer viel einfacher und nachhaltiger ist, einen sichtbaren Waschbrettbauch aufrecht zu erhalten, ist dem bei Frauen leider nicht der Fall. Wir erklären woran es liegen könnte:

Körperfettanteil

Ganz wichtig: jeder bereits hat ein Sixpack! Die Frage ist mnur, ob man diesen sieht oder nicht. Um ein sichtbares Sixpack zu haben, muss Dein Körperfettanteil gering sein. Wir reden von maximal 15%. Dies ist für Frauen bereits grenzwertig, da der normale Körperfettanteil regulär zwischen 20-30% betragen soll. Je geringer dieser, umso sichtbarer ist Dein gerader Bauchmuskel. Aber aufgepasst: ein zu geringer Körperfettanteil bei Frauen kann zu hormonellen Problemen führen, welche sich schlimmstenfalls mit dem ausbleiben der Regelblutung bemerkbar machen. Männer haben es hier deutlich leichter. Deren durchschnittlicher Körperfettanteil liegt zwischen 10-20%. Hinzu kommt, dass diese keine körperlichen Probleme bekommen, wenn der Fettanteil geringer als 10% ist. Sei also nicht zu hart mit dir selbst!

Blähungen

Jeder hat mal mit Blähungen zu kämpfen. Einige mehr als andere. Vor allem bei einer proteinreichen Ernährung oder undiagnostizierten Intoleranz können diese lästig werden. Je aufgebläter der Bauch, umso weniger sichtbar ist der Muskelansatz. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung sowie viel Bewegung können hier wahre Wunder wirken. Wenn es jedoch trotzdem nicht besser wird, empfehlen wir es einmal mit einem Arzt abzuklären. Denn auch wenn Blähungen nicht lebensbedrohlich sind, sind sie unangenehm und können die Lebensqualität beeinträchtigen.

Genetik

Achja, die Genetik spielt in so vielen Sachen eine große Rolle und dies trifft auch wieder auf das Thema Sixpack zu. Es gibt tatsächlich Personen, bei denen die Sehnen im geraden Bauchmuskel (die den Muskelbauch in seine Teile unterteilt) einfach nicht vorhanden sind! Es gibt aber auch Menschen, die anstelle von sechs Unterteilungen acht besitzen und somit ein ,,eight-pack“ haben. Und dann gibt es noch Personen, die ein geringer Körperfettanteil aufgrund von Genetik einfach nicht erreichen können. Ist es unfair? Ja! Kann man hier etwas dagegen tun? Leider nicht…

Richtiges Rumpftraining

Nein, Crunches sind nicht die beste Bauchübung und nein, durch Bauchtraining alleine kann man nicht Fett am Bauch reduzieren. Wusstest Du, dass man z.B. bei Kreuzheben, Kniebeugen und Schulterdrücken stark den Rumpf trainiert? Dieser muss einen während der gesamten Übungsausführung stabilisieren. Du könntest Dir sogar ein Sixpack antrainieren, ohne isolierte Bauchübungen durchzuführen! Natürlich ist es auch nicht verkehrt den Bauch isoliert zu trainieren, aber es ist kein Muss. Die besten Übungen für ein isoliertes Training sind u.a. hängendes Beinheben und Planking (Stütz). Integriere diese in Dein nächstes Training und Dein Bauch wird brennen!

Das Fett am Bauch reduzierst Du ganz einfach mit allgemeinem Ausdauertraining Deiner Wahl. Im Gegensatz zu Muskelaufbautraining, wo man spezifische Muskeln trainieren und wachsen lassen kann, ist dies bei Cardio nicht der Fall. Der Körper entscheidet selbst, wo dieser als erstes Fett abbaut.

Natürlich spielen noch viele weitere Faktoren hier eine Rolle. Wir wollten jedoch auf die häufigsten Fragen eingehen, die uns als Trainer/innen im Studio gestellt werden und hoffen, dass wir etwas Licht ins Dunkle bringen konnten. Ein gutes Training Dir!

Dein MOVEMENT Fitness & Wellness Club